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Bergwacht Berchtesgaden leistet 2023 mit 336 Einsätzen mehr als die Hälfte aller Bergrettungen im inneren Landkreis

In der Hauptsaison in den Sommermonaten ist die Berchtesgadener Berchtesgaden oft pausenlos und zum Teil sogar zeitgleich bei mehreren Einsätzen gefordert.

Die Bergwacht Berchtesgaden hat 2023 mit 336 Einsätzen mehr als die Hälfte aller Bergrettungen im inneren Landkreis geleistet, wobei die insgesamt 40 Einsatzkräfte dabei allein rund 2.000 Einsatzstunden zusammengebracht haben; hinter dieser Leistung stehen unzählige weitere unentgeltliche Stunden, mit denen die Ehrenamtlichen sicherstellen, dass im Ernstfall alles schnell und gut funktioniert, darunter ein Großteil in der Aus- und Fortbildung, aber auch bei Pflege und Unterhalt von Ausrüstung, Geräten, Fahrzeugen und Gebäude.

Bereitschaftsleiter Rainer Kracher und sein Team blickten bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein erneut forderndes Jahr zurück, das trotz mehrerer auch sehr anspruchsvoller Rettungen für alle Einsatzkräfte unfallfrei verlaufen ist – mitunter darum, weil die Bergwacht sehr viel Aufwand und Energie in eine effiziente und praxisnahe Aus- und Fortbildung steckt, die die Ehrenamtlichen so gut wie nur möglich auf die vielfältigen Notfälle vorbereitet. Kracher und sein Stellvertreter Andi Baumann dankten allen Gönnern und Förderern, die mit Spenden und regelmäßiger finanzieller Unterstützung maßgeblich dazu beitragen, dass die Berchtesgadener Bergwacht gut ausgestattet ist und trotz des hohen Einsatzkaufkommens ihren ehrenamtlichen Auftrag das ganze Jahr über bewältigen kann. Vor allem während der Hauptsaison in den Sommermonaten sind die Freiwilligen an Schönwettertagen oft pausenlos bei mehreren zeitgleichen und kurz aufeinanderfolgenden Einsätzen gefordert.

„Das alles funktioniert nur, weil jeder im Team seinen Beitrag leistet! Eine Rettung aus der Felswand ist spektakulär und verlangt viel Können, wir wären aber ohne unsere fleißigen Kameraden aufgeschmissen, die uns das ganze Jahr über mit Arbeiten im Hintergrund den Rücken freihalten oder auch mehrmals pro Woche am Jenner oder auf der Gotzenalm die nicht mehr gehfähigen Urlauber mit Kreislaufproblemen und Verletzungen mit dem Auto abholen“, lobte Kracher, der abschließend seine Kameraden Berti Kastner (70 Dienstjahre), Hans Pichler (65), Hans Rasp (65), Lorenz Schwaiger (65) und Kurt Becker (50) für jahrzehntelanges Ehrenamt und unzählige absolvierte Einsätze auszeichnete.

Die Bergwacht Berchtesgaden zeichnet für das punktuell touristisch stark frequentierte Einsatzgebiet rund um den Königssee verantwortlich, das von Nord nach Süd die bayerische Seite des Göllmassivs über den Jenner und bis an die österreichische Grenze das Hagengebirge und weite Teile des Steinernen Meers umfasst, sich im Westen durch Einsatzschwerpunkte wie die Watzmann-Ostwand und das Wintersportgebiet am Götschen auszeichnet und mit dem Rauhen Kopf im Norden auch die Südwestseite des Untersbergs abdeckt. Bei größeren und zeitintensiven Einsätzen ist die Bergwacht Berchtesgaden auch immer wieder mit ihren Nachbarbereitschaften Ramsau, Marktschellenberg und Bad Reichenhall gemeinsam im Einsatz, aber auch grenzüberschreitend mit der Bergrettung im Bundesland Salzburg.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bild © Bergwacht Berchtesgaden
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